Grund für unsere Reise nach Ronda ist die spektakuläre Lage der Altstadt auf einem Felsvorsprung. Die Häuser sind schon fast bündig zum Felsvorsprung gebaut, bei dem es ca. 90 Meter in die Tiefe geht. Ein nicht weniger sehenswertes Bauwerk ist die Brücke Puente Nuevo, die über eine tiefe Schlucht die Altstadt mit dem jüngeren Stadtteil verbindet.
13.12.2023: Park Almeda del Tajo
Der Park war der Startpunkt unseres Stadtrundganges. Er liegt unweit der Stierkampfarena und der historischen Brücke Puente Nuevo. Gleich am Eingang des Parks wird man von der 'DamGoyesca' freundlich empfangen. Vom Aussichtspunkt des Parks hat man eine tolle Aussicht auf die umliegende Felslandschaft, der Serranía de Ronda.
13.12.2023: Stierkampf-Arena
Die Stierkampfarena in Ronda, die als eine der schönsten und besterhaltenen des Landes die Wiege des modernen Stierkampfes symbolisiert, ist zugleich auch die älteste Arena ihrer Art in Spanien. Mit dem Bau wurde 1783 begonnen. Die Arena bietet Platz für 6000 Zuschauer. Bis heute finden Stierkämpfe statt, die Veranstaltungen sind sehr beliebt. Noch heute werden in Andalusien - besonders in Sevilla, in Málaga und in Ronda - Stierkämpfe von März bis Oktober ausgetragen. Diese finden meist im Rahmen großer Volksfeste statt.
13.12.2023: Puente Nuevo
Die Steinbrücke mit 3 Torbögen hat eine beachtliche Höhe von 98 Meter. Mit dem Bau der Brücke wurde 1751 begonnen, die Fertigstellung erfolgte allerdings erst 1793. Sie ist eine von 3 Brücken über die Schlucht. Die Brücke besteht aus Quadersteinen, die in der Schlucht selbst gebrochen wurden.
13.12.2023: Iglesia de Santa Maria la Mayor
Auf dem Areal der zwischen dem 15. und dem späten 17. Jahrhundert im Stiel der Spätgotik, Renaissance und des Barock errichteten Gotteshauses befand sich vorher bereits eine Moschee. Im Jahr 1580 wurde die Kirche durch ein schweres Erdbeben stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Wiederaufbau zog sich bis 1720 hin, der Hauptaltar stammt ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert.
Beeindruckend ist der 'Alter del Sagrario' im gotischen Schiff. Dieses Altarwerk wird gekrönt vom einem Hochrelief der Inkarnation und in der Mitte enthält es den 'camarín de la Virgen Immaculada' (Heiligenschrein der Unbefleckten Jungfrau). Im unteren Bild ein Chordetail in manieristischem Barockstil, 1936.
Besonders interessant ist auch die Interpretation der Kreuzigungsszene. Es zeigt die gleichgültige Haltung der Priester mit dem Rücken zum Kreuz, die Geier im unteren Bild und die Treppe, die an den Aufstieg auf den Berg Karmel des Hl. Johannes vom Kreuz erinnert.
Relief mit Bildern vom Leben der Gottesmutter Maria.